Kirche


 

 

 

 

 

 

Die St. Martins Kirche steht auf einem aufgeworfenen Hügel mitten im Orte und ist dem hl Bischofe Martinus geweiht. Am 6. Oktober 1704 traf den Ort das Unglück einer Feuersbrunst, welche den größten Teil des Dorfes samt dem Pfarrhofe in Asche legte, die Pfarrkirche bis auf die Mauern zerstörte und den Turm ausbrannte.

Beim Wiederaufbau blieb der alte gotische Chor stehen, das Langhaus aber wurde erweitert und erhöht. Erst am 10. Juni 1783 erhielt die Kirche durch den Weihbischof Joh. Nep. Frhr. v. Ungelter die Konsekration. Der Turm, rechteckig mit zwei breiteren und zwei schmaleren Seiten gebaut, stammt aus alter Zeit auf dem späteren Achteck Aufsatz, in welchem vier Glocken hängen, ruht ein kuppelartiger Helm, welcher mit Laterne und darüber gesetztem Kuppelchen hoch aufragt.

Nahe der Pfarrkirche in der südöstlichen Ecke des Gottesackers steht die St. Anna Kapelle. Über ihre Entstehung besitzen wir keine Nachricht.

Der Brand am 6. Oktober 1704 ergriff auch diese Kapelle und zerstörte sie bis auf das Mauerwerk und auf das Chorgewölbe.

Im Jahre 1946 erwarb die Pfarrgemeinde neue Glocken, nachdem die alten dem Krieg zum Opfer gefallen waren.